Nachtwolf live [off air] #1 (15.03.2017)

Es ist Geisterstunde und ich bin wieder für euch da. Erzählt mir was in den Kommentaren. Egal ob es Sorgen, Ängste, oder Nöte sind. Was euch auf der Seele liegt oder das Herz beschwert, erlebtes, was einfach erzählt werden muss, oder was euch sonst in den Sinn kommt. Ich bin da und reagiere.

Diesen Blog Artikel aktualisiere ich bis mindestens 01:00 Uhr immer mal wieder, so dass ich hier im Grunde live schreibe 🙂

Jo

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Depression und Bewegung

Mich hat ja Yoga und Nordic Walking und Schwimmen echt weitergebracht, teilweise habe ich damit in der ReHa angefangen. Es hat für körperlichen Ausgleich, für Entspannung und Fitness gesorgt. Es macht den Kopf frei und verschafft mir frische Luft. Alles super.

Aber dann letztes Jahr kam was neues dazu. Eine wichtig4e Lücke wure gefüllt. Ich spiele seitdem Badminton. Vereinssport, Wettbewerb, gegeneinander und miteinander spielen, bis ans äußerste gehen und hinterher vollkommen fertig sein. Das habe ich seit frühester Kindheit immer gemacht, in verschiedenen Sportarten. Und es fehlte mir. Da ist mir erst richtig klar geworden, als ich wieder damit anfing, letzten Sommer.

Ich war heute beim Badminton. Ich bin fertig und alles tut ein bisschen weh. Wundervoll. 🙂

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Das bringt mich zu Ausflüchten. Vor meinem Burn-Out hab ich solche Dinge wie Sport jahrelang nicht mehr gemacht. Ich war zu k.o. Der Dienstplan ließ es nicht zu, regelmäßig Vereinssport nachzugehen. Vereinsmeierei finde ich eh doof. Ich wollte auch nicht wieder Leistungssport machen, schon garnicht in einer Liga. Nur ein bisschen was für mich. Das ist dann natürlich auch nie passiert. Das war alles ein Alarmsignal. zumindest Teil des Alarms, ein Frühwarnzeichen. Hätte bemerkt werden können, oder auch nicht, im Nachhinein ist man immer schlauer.

Dabei wäre körperlicher Ausgleich zu einem fordernden Job so wichtig gewesen. Egal wie dieser konkret ausgesehen hätte. Fussball, Schwertkampf, Yoga, wandern, Eissockschießen, vollkommen latte. Ich hätte es nur tun sollen. Deswegen möchte ich jedem ans Herz legen, darauf zu achten. und wenn es nur der täglich Spaziergang ist oder sowas. Passt auf eure Gesundheit auf. 🙂

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Ich hab heute nach Absprache mit meiner Ärztin die Dosis meines Antidepressivums wieder runtergschraubt. Die hatten wir auf meine Bitte hin im Januar erst erhöht. Und nu? Nach ein paar Wochen stellt sich zunehmend gedrücktere Stimmung ein. Es gab allerdings auch außen liegende Gründe. Allein schon die schreibende Auseinandersetzung mit vielem, das meine Krankheit betrifft. Das wirkt befreiend, kann aber auch erstmal belasten. Sei es nur aus dem Grund, das ich mich gedanklich viel damit beschäftige, geistig sehr aktiv bin und vielleicht dadurch häufig erschöpfter. Oder es liegt doch am Medikament. Die zeitlich Übereinstimmung mit der Dosiserhörung ist schon sehr passend. Und ich kriegte die deutliche Stimmungsverschlechterung auch ziemlich zügig von anderen rückgemeldet, habe sie eigentlich auch selbst früh bemerkt. Selbst bei wirklichen Gründen zur Freude stellte sich diese kaum ein. Hm, mal sehen, Dosis ist wieder halbiert und in ein paar Wochen wird reflektiert, was das macht und ob vielleich tauch das Medikament das falsche für mich ist.

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Es gab heute auch schöne Sachen, ich habe ein wunderbares Kompliment zu einigen meiner Texte bekommen. Das hat mich so sehr gefreut und mich bestärkt. Ich habe aktuell Zweifel wegen eines Projektes, dass ich angehen möchte. Ich traue es mir nciht so recht zu. Das Kompliment und die lieben Worte drumherum warfen ein Wohltat und geben mir Mut, das neue unterfangen anzugehen. Danke dafür 🙂

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Das bringt mich zu dem neuen Projekt: Ich freue mich total darauf, das im April im Camp Nanowrimo anzugehen. Und auf die gemeinsame Zeit dort mit meinen Campmates. Wer das außer offenschreiben und derblauebuchling sein wird, steht noch nicht fest. Aber auch wenn wir zu dritt bleiben ist alles gut. Das wird ein neues Erlebnis und ich bin gespannt, wie sich das auf mein Schreiben auswirkt.

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Was mir wichtig ist zu sagen: Wie manche ja wissen dampfe ich seit vielen Jahren. Ich tue das sehr gern. Leider ist mein wunderbares Virginia Liquid immer noch nicht wieder in meinen Beständen aufgefüllt. Nachdem „Frischer Mafia Rahm“ (Ich berichtete) nicht so der Bringer war, bin cih jetzt bei Haselnuss angekommen. *Seufz*

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Und da ist es auch schon 01:00 Uhr und die Geisterstunde endet. Wahnsinn, wie schnell das geht. Ich bleibe noch en wenig „on air“. Falls jemand noch Bedarf hat, bin ich also erreichbar, solange im Titel noch [on air] steht 😉

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Ich freue mich, heute meine erste aktive Teilnehmerin (mit einem Anliegen an mich) in den Kommentaren gehabt zu haben. 🙂

 

 

41 Kommentare zu „Nachtwolf live [off air] #1 (15.03.2017)

Gib deinen ab

      1. Denke ich auch, da bin ich zuversichtlich, wa sunserer beider Freude angeht 🙂
        Du bist schwermütig? Wie kommts? Gibt es einen bestimmten Auslöser?

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      2. Ach naja, manchmal treffen mich die Künstlerstimmungsschwankungen in Form von leichten Selbstzeifeln. So Sachen wie „Kann ich schreiben?“ „Interessiert das überhaupt jemanden?“ Aber ich glaube das gehört einfach zum kreativen Schaffen. Und bei dir so?

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      3. Witzig, ich habe gerade eben zu genau dem Thema oben was in den Artikel geschrieben.
        Du kannst auf jeden Fall schreiben. Und was Du schreibst interessiert heir ja nciht nur mich, sondern auch manch anderen. Aber viel wichtiger ist etwas, was Du mir selbst gesagt hast: Das einzig schlimme was passieren kann ist, dass Du nicht schreibst. Lass das nicht passieren. .-)

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      4. Oh ja. Ich nehme mir das Projekt Stück für Stück vor. So handhabe ich das immer. Dann wirkt es nicht so riesig.
        Ich liebe einfach die Idee, die mir da in den Schoss gefallen ist und ich werde sie definitiv zu Papier bringen. Scheiß auf die Zweifel 🙂

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      5. ähm *hust* und damit gehe ich für heute [off air], es war mir eine Freude! 🙂 Morgen zur selben Zeit stehe ich hier gerne wieder zur Verfügung.
        Alles liebe:
        Jo 🙂

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  1. Schade, dass ich nicht dabei war. Das ist eine tolle Idee. Lass dich davon beflügeln 🙂 Um die Zeit schlafe ich meustens, aber die Zeit ist magisch. Ich hoffe, ich kann eines Tages auch dabei sein!

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