… ich hab die Bühne betreten. Nicht zum allerersten mal, aber seit sehr langer Zeit mal wieder. Aber der Reihe nach.
Letztes Jahr wurde ich gefragt, ob ich in Rahmen eines poetischen Abends einige meiner lyrischen Werke vor Publikum vorgetragen würde. Neben einigen anderen, naja, Autoren (ich tue mich immer noch schwer mit der Bezeichnung, wenn es um mich selbst geht). Der Reiz war auf jeden Fall da, der Wille auch, dennoch blieb mir eine klare Antwort zunächst mal im Halse stecken.
Im Ernst jetzt, ich auf die Bühne? Ich war (und bin) noch mitten in der Therapierung der Agoraphobie, ging gerade mal wieder mehr unter Menschen, je weniger und ruhiger, desto besser. Öffentliche Plätze, größere Menschenansammlungen… das hatte ich gerade erst begonnen wieder gezielt zu üben, ein- bis zweimal die Woche Innenstadt, Markt, oder öhnliches. Was wenn ich mittendrin ne Panikattacke bekäme, was wenn ich meine Persönlichkeitsanteile nicht unter Kontrolle hätte? Oder ein Stimmungstief, wenn ich einmal zugesagt hätte, würde ich dann (aus falschem Stolz, aus Pflichtbewusstsein,…) dennoch hingehen, nur um mir das ganze mehr anzutun als sonstwas.
Und dennoch blieb der Wille, das durchzuziehen. Ich ging damit zur meiner Therapeutin und berichtete von meinem Vorhaben und den damit verbundenen Sorgen. In mehreren Sitzungen sprachen wir darüber, sie bestärkte mich darin, das zu machen… oder es zumindest nicht nur aus Angst sein zu lassen. Wir erarbeiteten die Möglichkeiten, was passieren könnte. Welche Handlungsmöglichkeiten ich habe. Nach und nach verringerten sich meine Zweifel. Stattdessen stieg die Gewissheit, das ich es selber in der Hand habe. Dass ich auch mit unvorhergesehenen Zwischenfällen umgehen kann. Im Grunde: Was sollte schon passieren? Wenn es ganz dicke käme, bliebe immer noch die Möglichkeit, den Auftritt abzubrechen, zu sagen, dass mir nicht gut sei. Ein Glas Wasser trinken, abseits hinsetzen. Nicht toll, aber machbar.
Was noch wichtiger war: Positive Selbstannahmen, warum sollte es überhaupt soweit kommen. Ich war seit einer Weile halbwegs stabil, was Panikattacken angeht. Und ich habe einiges an Fähigkeiten, was mir hilft. Früher ging es doch auch, warum also sollte ich es nicht wieder hinbekommen? Es genießen. Im Grunde trete ich gerne auf. In diesem Fall ging es bloß um ein paar kurze Auftritte. Ein Gedicht jeweils. Das musste doch machbar sein.
Woche für Woche wurde ich selbstsicherer, erarbeitete mit mir die Gründe für meine Ängste, führte mich dahin, meine Stärken zu sehen, das ganze positiv anzugehen. Und es half. Als der Tag gekommen war, schaffte ich den Weg zum Veranstaltungsort und kam dort zeitig an. Das war auch gut so, denn es wa rnoch kaum was los. Nur einige andere Autorinnen, wir kamen sofort ins Gespräch, es war heiter bis lustig.
Kurz vor Beginn, langsam trudelten die ersten Zuhörer ein, nahm ich mit einer von ihnen in der ersten Reihe Platz. Das war eine ausgezeichnete Idee, denn so sah ich nicht auf das Publikum hinter mir und blieb halbwegs entspannt. Halbwegs… das Lampenfieber kroch mir schon den ganzen Tag den Nacken hoch. Familie und Freunde hatte ich absichtlich nicht eingeladen. Ich wollte das für mich allein. Es nicht nur schaffen, sondern möglichst auch genießen… ohne Ablenkung durch mir nahestehende Personen. In den letzten Minuten bevor es losging habe ich mich für diese dämliche Heransgehensweise verflucht.
Und dann ging der Scheinwerfer an, die Anmoderation los… und alles war vergessen. Ein bisschen Magengrimmen noch. Aber darüberhinaus war alles in Butter. Die Veranstaltung lief und ich war im Thema, mitten im Geschehen. Keine Gedanken mehr über Ängste, Zwänge, Panikattacken oder sonstwas. Einfach den ersten vortragenden zugehört und als ich an der Reihe war, lief es wie von alleine.
Ich stellte mich kurz vor, sagte dass ein Schwerpunkt meiner Texte auf dem Thema Depressionen liegt und warum dass so ist… dass ich also davon betroffen bin. Gab noch eine kurze Einleitung und sagte dann fein meine Verslein auf. Als der Beifall folgte, fiel das letzte bisschen Verkrampftsein ab. Runde 1 geschafft.
In der fogelnden Pause ging ich raus, um alleine zu sein und ne Kippe zu rauchen. Das gelang mir nur kurz, einige Zuschauer gesellten sich zu mir und sprachen mich auf meinen Auftritt an. Es gab ein paar nette Worte zu meinem ersten Vortrag und Anerkennung, dass ich mich traue, so offen mit dem Thema umzugehen. Das ging runter wie Öl.
Runde 2. Während meine Vorredner sich abwechselten, spürte ich die Rampensau in mir anwachsen. Ich konnte mich kaum noch zurückhalten, endlich die Bühen zu entern. Vertrieb mir die Zeit damit, eine kurze Anmoderation für die nächsten Zeilen zu überlegen und grinste mir über meine eigenen Ideen einen ab. Dass ich dabei Gefahr lief, die Kontrolle vollständig an die extrovertierte Persönlichkeit in mir abzugeben, merkte ich zwar, aber es war schon zu spät. Trotzdem kein schlechtes Gefühl dabei, es würde nicht aus dem Ruder laufen, da war ich mir sicher.
Endlich auf den Bühnenbrettern angekommen, nahm ich mir die Freiheit, zunächst mal in eine kurze Standup Comedy Einlage überzugehen. Mein 2. Gedicht war eher kurz, also sollte das wohl passen. Als ich die ersten Lacher erntete war es mir dann auch egal, ob ich den Zeitrahmen sprengen würde. Der Moderator würde schon Zeichen geben, wenn ich den Bogen überspanne. Das tat er nicht, ich hatte aber auch das Gefühl für die vergangene Zeit verloren. Vermutlich habe ich garnicht viel überzogen.
Beim letzten Auftritt erbarmte ich mich dann, wie vorgesehen einfach mein drittes Werk vorzutragen. Es war wieder ein etwas längeres und der Abend war inzwischen schon recht weit fortgeschritten. Nochmal Applaus, Abmoderation und dann lockeres plaudern mit Zuhörern und Schriftstellern. Allerdings kontne ich kaum ruhig auf der Stelle stehen, das Adrenalin weigerte sich noch eine ganze Weile hartnäckig, wieder dahin zu verschwinden, wo es hergekommen war.^^ Habe mich dann sogar zu nem Schnaps hinreissen lassen. Dabei trinke ich schon seit Jahren nicht.
Die Hochstimmung dauerte noch den ganzen Heimweg an, auch zuhause zog es sich noch eine ganze Weile, bis ich runterkam. An Schlaf war nicht zu denken. Irgendwann tief in der Nacht, brach dann aber doch das Abfallen der Anspannung über mich herein und suchte sich in einem anhaltenden Tränenausbruch den Weg nach draussen. Das war der Preis, der zu erwarten gewesen war. Genau wie die folgende Erschöpfung über die nächsten Tage. Aber es war okay. Ich fühlte mich nicht wirklich schlecht dabei. Jedenfalls nicht lange. Die Freude, es geschafft zu haben, überwog.
Und nun? Was mache ich damit? Das wichtigste ist wohl, einfach den nächsten Schritt gemacht zu haben. Eine Blockade abgebaut, oder zumindest geschwächt. Es hat mir Zuversicht gegeben, die nächsten Schritte fielen mir leichter als zuvor. Und zum zum ersten mal habe ich etwas selbstverfasstes in der Öffentlichkeit vorgetragen. Die Rückmeldungen waren positiv. Das fühlt sich gut an. Und ermuntert mich, es wieder zu tun. Wan und in welchem Rahmen weiß ich noch nicht, aber ich werde es nicht auf die lange Bank schieben. Letzte Woche wurde ich wieder von meinem „Literaturkreisleiter“ darauf angesprochen.
Schlussendlich möchte ich jedem empfehlen, seine Ängste anzugehen und über den eigenen Schatten zu gehen. Es mag mal schief gehen, wie es bei mir zuvor auch shcon der Fall war. Aber letzten Endes lohnt es sich.
Zu meinen Schatten hatte ich schon vor längerer Zeit etwas geschrieben. Vielleicht passend für den nächsten Auftritt^^: Der gefallene Schattengeist
Und auf den zweiten Schritt folgt der dritte. 🙂
Da machst du einen großen Schritt.. 👍🏼
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Ja, das was es wirklich, ohne stolpern, jetzt versuche ich mich an weiteren… kleinere sind dann das alltägliche brot und oft noch viel schwieriger =D
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Super, Glückwunsch! Ich weiß genau, was für Ängste man da aussteht. Habe gerade vor einer Woche mit einem eigenen Text an einer Lese Veranstaltung teilgenommen. Am meisten Angst hatte ich übrigens nicht vor dem Vorlesen sondern vor dem freien Reden vorher und nachher mit den Moderatoren. Und ich hadere tatsächlich immer noch mit mir, weil ich das letztere nicht annähernd schlagfertig hin bekommen habe. Anstatt mich darüber zu freuen, dass mein Text gut ankam. Nein, ich suche und finde, was vermeintlich schlecht war.
Das machst du scheinbar besser 😊
Nochmal Glückwunsch ☺️
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Vielen Dank, Frau Postman 🙂 Ob ich das besser mache… naja, das hadern zweifeln und mich selbst zerfleischen kenne ich ja zu gut. Aber ich arbeite dran… ist ein langsamer mühseeliger Weg. Freut mich, dass Dein Text gut ankam, was hast Du denn gelesen? Lieben Gruß, Jo =)
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Ich habe vor vielen Jahren mal einen schrägen Krimi geschrieben (eine Hauptfigur heißt Mrs Postman 😉), daraus habe ich ein Kapitel vorgetragen im Rahmen einer Veranstaltung aus der Reihe „texte von gestern“. Wie der Name schon verrät, geht es darum, als Erwachsener Texte vorzulesen, die man als Kind oder Jugendlicher geschrieben hat. Es hat sehr viel Spaß gemacht, vielleicht tue ich es wieder 😉
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Das klingt sehr interessant und spaßig. Mein erster Romanheld damals hieß Xanthos – Der rote Rächer xD Leider habe ich davon nichts schriftliches mehr… oder zum Glück^^ Kann ich deinen Krimi irgendwo bekommen? 🙂
Es wieder tun… ich finde das ist eine gute Idee, freies Reden hin oder her, darum geht es dabei im Kern ja nicht und auch das übt sich mit dem Tun =)
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Hi Jo, also ich finde sehr stark wie du das machst. Mach weiter so!
Ich kann aus Erfahrung sprechen, leide ich jetzt schon seit 13 Jahren an Schizophrenie. Da ist jeder noch so kleiner Schritt ein riesen Erfolg.
Und du hast gleich einen riesen Schritt getan. Hut ab, das nenne ich Mut!
Nur das Beste wünscht Bruno.
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Vielen Dank Bruno, das wünsche ich Dir auch. 🙂 Mit Schizophrenie weisst Du sicher, was kleine Schritte bedeuten können. Ich kenne mich mit der Erkrankung wenig aus und kann es kaum einschätzen. Ich hoffe, dass es für dich noch viele kleine und vielleicht auch größere Schritte geben wird. Liebe Grüße, Jo =)
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Echt toll, einfach mal machen, was echt nicht jedeR kann…
… sich etwas trauen und daran wachsen, wünsch dir ganz viel Wachstumshormone für neue Schritte…
…mit blauen🐘kleinen bewunderungsGrüßen
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Danke, misstueftelchen … das ist so lieb von dir… ich versuche es dennoch zunächst weiter ohne hormone, wo soll das sonst hinführen? 😀
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😀😅🐘
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Glückwunsch, das ist toll und weiter so… 🙂👍
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Danke Ariana, ich versuche es 🙂
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Gratulation! Und weiter so.
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Danke schön, ich bemühe mich =)
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Welche Texte hast du denn vorgetragen?
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„Seelenschmerz“, „Lichterloh schreiben“ und das dritte hab ich spontan umentschieden, fällt mir gerade nicht ein… „Die Ruine“, glaube ich.
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Das sind aber keine Texte von hier, oder? Mich würde es nämlich interessieren sie zu lesen. 🙂
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Doch klar, die sind hier alle zu finden: https://klapperhorn.wordpress.com/2017/03/06/seelenschmerz/ https://klapperhorn.wordpress.com/2017/02/22/lichterloh-schreiben/ https://klapperhorn.wordpress.com/2017/04/18/die-ruine/
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Ich bin echt doof. 😀
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Ich hab beim Lesen schon Blut und Wasser geschwitzt, weil ich mir gleichzeitig vorgestellt habe, ich täte da vorne stehen. 😅
Hut ab für so viel Mut, du hast es wirklich sehr gut gemeistert. 💪🏼
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Mach doch nicht solche Sachen, nicht dass Du Alpträume bekommst vom zu intensiven verbildlichen… oder du setzt es einfach um in die Realität 😉
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Gratuliere… toller Erfolg und phantastisch beschrieben. Ich kenne das Problem aus eigener Erfahrung… liebe Grüße, Alice
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Danke Dir. Wie sah deine Erfahrung aus? Lieben gruß, Jo
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Sehr cool :o)
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Mir war eher heiß 😀
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😊🙏❤️
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😳 ❤
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Prima, erster Schritt gemacht..viel Erfolg bei den Weiteren ! LG Jürgen
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Vielen Dank, ich schreite weiter voran! =)
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Ein Schritt für dich, ein Schritt für mich! Danke für die Inspiration und Gratulation, du hast es grandios gemeistert.
Liebe Grüße
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Nur zu gerne, es freut mich, dass ich dir anregung geben kann…. willst du auch den schritt auf die Bühne wagen? Liebe Grüße, Jo
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Ehrlich gesagt habe ich den Schritt auf die Bühne schon gewagt! Mein allererstes Mal und ich fühlte mich ähnlich, leider gelang mir mein erster Text nicht so gut, vor lauter Nervosität und körperlichem Zittern habe ich den ordentlich verhauen, ich habe einen ganzen Absatz beim lesen übersprungen. Laut den Zuschauern fiel es keinem auf, aber mir und das behinderte mich auch beim nächsten Auftritt, ich redete zu leise. Nun, nichts desto trotz hat mir die Arbeit am Theater sehr viel Spaß gemacht und ich überlegte ob ich das nicht weitermachen möchte. Vor lauter Überlegungen und Unsicherheiten geriet das in Vergessenheit, aber du hast mich nochmal daran erinnert und darauf ein ganz neues Licht auf die Situation scheinen lassen! Danke dafür.
Liebe Grüße, Sarita
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Oh, das war ja auch ganz schön nervenaufreibend. Aber so Dinge passieren halt. Es gehört dazu… bei jedem mal. 🙂
Mich freut total, dass es dir so wieder in erinnerung gerufen wurde. Ich hoffe, es klappt gut beim nächsten mal und wird in jedem fall ein starkes erlebnis =) Liebe Grüße, Jo
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Du bist unglaublich mutig. Ich weiß was es heißt, sich nicht kontrollieren zu können und sich in seiner Panik zu verlieren. Du bist stark und erreichst viel. Weiter so! 🙂
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Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es nur Mut oder mehr noch etwas anderes ist, was mich antreibt. Weiter gebracht hat es mich aber auf jeden Fall erstmal. Hast Du denn deine Panikattacken (ich nehme mal an, dass es bei dir auch darum geht) hinter dir, oder ist das etwas, das dich aktuell noch beschäftigt? Dank dir für deinen Zuspruch, Rini 🙂
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Egal was es ist, du kannst definitiv stolz darauf sein. Ich habe einige schlimme Erfahrungen in meiner Jugend gemacht und seit her immer wieder Panikattacken in der Nacht. Atemnot, Schweiß, Muskelkrampf und Kontrollverlust, aber das kennst du ja sicherlich. Ich habe zum Glück einen Partner, der unglaublich gut damit umgehen kann und mir da sehr hilft 🙂
Keep on going! Du bist auf einem wunderbaren Weg.
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Ja, du hast recht, das kenne ich ebenfalls. Der richtige Partner ist da wirklich ein großes Glück 🙂 Schön, dass Du den gefunden hast. Aus meiner Erfahrung heraus denke ich, dass man es diesem garnicht hoch genug anrechnen kann. Okay, ihc keep mir das going 😀 Danke Dir =)
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