Stolz einstmals ragend
empor in die Nacht,
hielt felsentragend
Burg Schattenkron Wacht.
Lindernde Schatten,
die boten hier Schutz.
Jetzt nagen Ratten,
in Dunkel und Schmutz.
Schattenzerfressen,
die Felsen zermürbt,
kaum zu erfassen
welch Geist hier noch stirbt.
Hallt in den Tälern,
getragen vom Wind,
gleich den Erzählern
vom weinenden Kind.
Es liegt hier begraben,
in all dem Zerfall.
Hörst Du es klagen,
mit zitterndem Schall?
Nichts ist geblieben
von freudvollem Spiel.
Längst ausgetrieben,
es lachte zu viel.
Mit ihm ging unter,
als Strafe und Hohn,
traurig und finster
– Burg Schattenkron.
© Jo Wolf
Schön gespenstisch ^^
Ist das eine echte Burg? Denn ich finde nur ein Buch dazu, welches Schattenkrone heißt.
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Schön, dass es auf Dich wirkt. 🙂
Die Ruine ist echt, ihren wirklichen Namen habe ich leider noch nicht herausgefunden. Burg Schattenkron habe ich sie genannt. 🙂
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Ach, alles klar hab mich schon gewundert^^
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Das klingt wahrlich düster, Dein Gedicht. Die Ruine sieht spannend aus, die würde ich gerne erkunden.
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Möchte ich auch gerne machen, wenn ich sie wieder finde. Beim letzten Besuch bot sich die Gelegenheit nicht mehr 🙂
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