First door in the wall

I builded walls since i could grab a stone,

but too much walls left me alone.

So i learned to build a passage door;

now i fear to leave my castles core.

 

© Jo Wolf

11 Antworten auf „First door in the wall

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  1. Ich könnte mich ja mal an ein Zen-Gedicht machen, was sich aber nicht reimt oder (wie soll ich mich ausdrücken *grumml* ?) ja, Stabreim oder wie das heißt, nicht die eigentliche Syntax eines Gedichtes aufweist, allerdings lyrisch alle Qualitäten eines Gedichtes mitbringt. Haiku, glaube ich, nennt man es auch, wie auch immer. Mir geht es darum es Dir oder Susanne zu widmen. Der Auftrag liegt der inneren Stimme bereits vor, allerdings, das Tao hat immer viel Zeit, sieht man schon an der Evolution 😉

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  2. Beim Zen ist der Grundtenor das Gefälle darzustellen vom ALLES bis zum NICHTS, Das Yin und Yang soll oft darstellen, wie sich gegensätzliche Paare zu einem Ganzen zusammenfügen, aber eigentlich ist es doch so, dass der menschliche Verstand von Kindesbeinen an gelernt hat zu analyiseren und zu bewerten, zu kategorieren und das eigene Ich zu stärken. Zen soll nun hinführen zur Gedankenleere, zur Auflösung des ichs und damit der Bewertungen. Nur, wer z.B. Tod nicht mehr als negativ bewertet verliert die Angst davor. Das ist der extremste Fall, bei dem es sich bei der menschlichen Existenz dreht, darauf läuft alles hinaus im menschlichen (und nicht nur dort) Leben hinaus. Ich habe mich einige Jahre damit beschäftigt Gedankenstille zu erreichen, was natürlich nicht klappt, es ist doch dann nur ein bewußteres und konzentrierteres Denken, was sehr anstrengend ist, ich benutze die Übungen zur Schlafförderung 😉

    Kommen wir nun zu einem Zen-Gedicht und wie es aussehen müßte und stellen wir uns nun ein Bild vor, vielleicht eine Landschaftsmalerei von links nach rechts. Zuerst würde alles ganz konkret und realistisch gemalt, mit allen Einzelheiten, nach rechts hin verschwinden die Konturen, wird es verwischt … ganz rechts hat sich das Bild nachundnach ganz aufgelöst. Und das müßte man in Worte kleiden.

    Der Zen-Übende, der es schafft sich schon in einem guten Alter aufzulösen ist damit fertig, wenn der Körper beginnt sich zu zerlegen … Heute beim Einkauf schmerzten meine Beine, ich habe den Auflösungsprozeß des Ichs in den mittleren Jahren verpaßt, aber das ist eine ganz andere Geschichte.

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    1. Ich sehe nicht so ganz den Zusammenhang zu meinem Beitrag oben. Aber eine Menge Gedanken hast Du Dir gemacht. Da könntest Du schon ziemlich gut einen eigenen Blogartikel draus machen, oder? 🙂

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