Tiefgang

Bin bloß ein Wicht, ein armseeliger Tor;

lache mir selbst und der Welt nur was vor.

Seh in den Spiegel und senke die Lider;

mit ihnen geht auch mein Selbstbild nieder.

Und tut sich im Dunkel sogleich wieder auf;

nimmt in Düsternis seinen ewigen Lauf.

Wie lange kann man sich dergestalt vorantreiben?

Wann darf ich endlich am Boden verbleiben?

 

(c) Jo Wolf

 

12 Kommentare zu „Tiefgang

Gib deinen ab

  1. Du schaffst es einfach total intensive Texte zu verfassen! Das ist einfach so bewundernswert *-* ! Vor allem vor Texten die sich Reimen habe ich großen Respekt! Empfindest du es auch als schwieriger in Reimen zu schreiben, oder ist für dich alles auf der gleichen „Schwierigkeitsebene“, wenn man das so sagen kann?
    Alles Liebe,
    -Felia ❤

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    1. Liebe Felia, ich danke Dir sehr herzlich. Besonders weil ich ja weiß, dass Du selbst Intensität beim schreiben in Deine Sätze zaubern kannst 🙂
      Ob ich das als schwieriger empfinde… schwer zu sagen. Ich gestehe, obwohl ich erst in den letzten Wochen vermehrt Gedichte schreibe (davor nur mal vereinzelt welche, eher als Jux), fühlt es sich recht sprachnatürlich an. Ich male aber ebenso reimlose Verse. Schwieriger oder leichter finde ich das nicht. Beim reimen fühle ich mich vielleicht ein wenig eingeengter in der Wortwahl. Aber man kann ja alles auf so viele verschiedene Arten ausdrücken 🙂
      Liebe Grüße,
      Jo 🙂

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      1. Oh, dankeschön für das liebe Kompliment *-* ❤ ! Und natürlich für deine Antwort! Ich finde es wirklich total interessant, dass es dir so "natürlich" aus der Feder fließt. In der Schule sollten wir letztens mal ein Gedicht schreiben und ich bin völlig daran verzweifelt. Ich hätte noch soo viele weitere Fragen an dich ^^ … Genug für ein ganzes Interview XD . Aber es würde dich bestimmt nerven wenn ich jetzt noch mehr stelle, deshalb lasse ich das jetzt mal.. 🙂
        Alles alles Liebe,
        -Felia 🙂

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      2. Okay , aber ich habe dich vorgewarnt😉.
        1.) Wann hast du mit dem schreiben angefangen und wieso?
        2.) Wo schreibst du deine Texte (also bei WordPress direkt/auf Papier/…)?
        3.) Wieso hast du mit bloggen angefangen?
        4.) Gibt es „Textsorten“ (nenne ich mal so😉) die du lieber schreibst als andere?
        5.) Was inspiriert/motiviert dich?
        Ich würde mich wirklich übet Antworten freuen. Die Fragen brennen mir schon Ewig auf der Zunge🙂!
        Alles Liebe,
        -Felia❤️

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      3. Na dann will ich Dir Deine Fragen auch gerne beantworten, liebe Felia 🙂
        1.) Abgesehen von Grundschulaufsätzen, habe ich mit 10 meine ersten Geschichten geschrieben. Sie hießen „Xanthos, der rote Rächer“ und „Lisbeth, die lispelnde Lyrette“, aus beiden habe ich versucht, ganze Bücher zu machen, bin aber daran gescheitert. 😀 Angefangen zu schreiben habe ich, weil sich irgendwie sowieso meine ganze Welt um Geschichten drehte, ich habe sie gelesen, angehört, erzählt, gesehen und wollte unbingt auch was längeres aufschreiben, in dem die Emotionen nicht nur für einen kurzen Moment stimuliert werden, sondern mit Aufs und Abs, Hochs und Tiefs. So wie ich es als Reise beim lesen selber auch erlebte.
        2.) Alles davon, je nachdem, wo und wie ich mich gerade befinde. Unterwegs habe ich ein Notizbuch, wo ich zum Beispiel in der U-Bahn reinschreibe. Zuhause schreibe ich aber auch oft direkt am PC. Geschichten und Gedichte im Libre Office Writer, andere Textformen aber auch direkt in WordPress.
        3.) Das war spontan, ärztlicherseits war mir gesagt worden, ich soll Gedichte schreiben und vielleicht auch meine Erlebnisse zu Papier bringen. Weil ich das alles nicht nur irgendwo in einem Dateiordner speichern wollte, hatte ich die Idee, einen Blog zu erstellen.
        4.) Hm, immer die Sorte die ich gerade schreibe, ist die beste. Aber humorvolle gehen mir am leichtesten von der Hand, glaube ich.
        5.) Die Frage habe ich mir mal gestellt und konnte sie nicht beantworten. Ich glaube ich bin ein Insirationsselbstzünder oder so, wenn ich debil kichere, hatte ich eine Idee XD

        Ich hoffe, das beantwortet Deine Fragen zu genüge, liebe Felia 🙂
        Liebe Grüße, Jo 🙂

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      1. Gute Frage…
        Vielleicht liebliche Erinnerungshaken im Leben finden um daran einen Faden festzubinden, den dann fest ans Handgelenk binden um im Dickicht wieder zurückzufinden. DichDinge vor Augen halten, die das Dickicht durchdringen können. Manchmal in den eigenen geschriebenen Wortzeilen nachlesen…
        FestHaltDinge findecken…
        Braucht vermutlich viel ÜbungZeit…
        Ein Satz der mir manchmal hilf, ist:
        abwarten… ich weiß es geht vorbei, der MomentsZustand…
        …mit🐘blauenGrüßen✨

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